8. Nov. 03 Erste schweizerische
Autofrei-Tagung
in Bern.
Bisher haben 3 Tagungen stattgefunden.

Schwerpunkt Gruppe 1

Planungsunterlagen für die rechtliche Verankerung von autofreien Siedlungen (inklusive Musterverträge für MieterInnen, KäuferInnen etc.)

Schwerpunkt Gruppe 2

Definition, Kriterien, Anspruch und Qualitätssicherung von autofreien Wohnsiedlungen.
Die TeilnehmerInnen haben an der 2. Tagung im März 04 unter Anderem beschlossen, Kriterien für ein autofrei/autoarm-Label zu entwickeln. Ziel: klare Masstäbe für autofreie Siedlungen um einen Missbrauch des Begriffs zu vermeiden. Die spezifischen Qualitäten von autofreien/autoarmen Siedlungen sollen ganzheitlich definiert werden.
Entwurf Positiv-Kriterien


Schwerpunkt Gruppe 3

Zusammenarbeit der Vereine, anderer Vereine und Behörden in einem Dachverband, gesucht wird eine Geschäfsstelle.
August 04: Die diesbezüglichen Kontakte zu Fussverkehr Schweiz verlaufen erfolgreich.

Sind Sie interessiert am autofrei-Label?
Hier können Sie hier mit Autofrei Wohnen Zug Kontakt aufnehmen.

Vauban RH
Bild Vauban
Bild: Vauban-Siedlung Freiburg i.Br.
Grosse Bäume, der Hügel mit der Rutschbahn und die intensive Vegetation machen klar, dass keine Tiefgarage darunter liegen kann.
Positivkriterien autofrei wohnen
Mehr Wohnbefinden

Erschliessung nach Innen
Gewinn von mehr Grünflachen durch Wegfall von PP und Erschliessungen von Tiefgaragen, TG Einfahrten und PP.
Gewinn von sozialen Qualitäten: Wegnetze, die auf Fussgänger ausgerichtet sind.
Erschliessung der Wohnungen fussgängergerecht und nicht autogerecht.
Gesundheit durch mehr Bewegung: Möglichkeit der Erschliessung von Wohnungen bis 3 Wohn-Niveaus über Treppen (statt über Lift bis in die Tiefgarage).
Gestaltungsfreiheit der Aussenräume (Spielplätze, Gärten, Sport, Begegnungsmöglichkeiten)
Optimierte Erschliessung durch ÖV Schaffung von gemeinsamen „Mobilitätsangeboten“. (Carsharing, Velokurier, Abholdienste)

Erschliessung gegen Aussen
Minimale Verkehrs-Belastung durch Erschliessung für Autoverkehr
Möglichkeit, Parzellen für Wohnraum zu bebauen, die schlecht für Autos zu erschliessen sind (häufig besonders naturnahe und immissionsschwache Parzellen)
Gewinn von verkehrsfreien Flächen nach innen und in der Strassenanbindung.

Planungsfreiheit
Wegfall des Parkplatz-Rasters für TG.

Weniger Immissionen
Abgase (z.B. kalt startende Motoren) Lärm (z.B. Autotüren, Motorenlärm)
Vergrösserung des immissionsfreien Perimeters

Weniger Kosten
Reduktion des Aushubs
Wegfall der Kosten für TG (meistens querfinanziert durch Wohnungen)
Möglicher Wegfall der Lift Erstellungs- und Unterhaltskosten
Reduktion Kosten Zufahrten

Mehr Natur
Natürlicher Boden ohne TG
Weniger versiegelte Flächen
Freie Gestaltung des Terrain-Profils ohne Begrenzung durch TG

Mehr Wohnbefinden
Kein Stress durch Motorfahrzeuge
Freiheiten für Kinder
Schutz für ältere und behinderte Menschen
Chancen für ähnliche Wertvorstellung in der Nachbarschaft

Autofrei Wohnen Zug 1.2.04
WAnimation